Im Februar 2010 habe ich mich entschlossen, nach meinem Abitur ein Jahr lang einen Weltwärtsdienst in Tansania abzuleisten. Unterstützt von der Deutsch-Tansanischen-Partnerschaft werde ich dabei ein Jahr lang in Kyela, Südwest-Tansania verbringen und in der Entwicklungszusammenarbeit im Bereich Mikrokredite mit dem Schwerpunkt auf Erneuerbare Energien arbeiten.
Viel Spaß beim lesen meiner Einträge!

Mittwoch, 22. Dezember 2010

Feldarbeit

Morgens um 6 aufstehen, das passt eigentlich nicht zu einem Samstag Morgen.
Doch da Jonas und ich unserer Haushälterin Anna versprochen hatten, auf dem Feld bei der Arbeit zu helfen klingelte der Wecker bei mir leider sehr früh.
Dafür bekamen wir aber mal zu spüren, was Jugendliche in unserem Alter hier schon seit Jahren machen, nämlich bei der Feldarbeit helfen.
Mit der Hacke wurde in dem zum Teil harten Boden kleine Löcher gehackt, in die dann jeweils Mais hinein kam.Und obwohl wir extra früh angefangen haben und der Himmel sogar recht bewölkt war, standen mir nach wenigen Minuten Arbeit die Schweißperlen auf der Stirn.
Zum Glück hatten wir nicht für jeden eine Hacke und so mussten wir uns in der Hackarbeit abwechseln.
Da das Feld nicht all zu groß war, kamen wir gut voran und waren um 9 auch schon wieder zu Hause. So kaputt bin ich also gar nicht, doch der Gedanke, das jeden Morgen vor der Schule machen zu müssen ist nicht gerade verlockend.
Die Tansanier hatten aber ihren Spaß den Wazungu bei der Feldarbeit zuzusehen, und ein bisschen geholfen hat es bestimmt auch.

Safari im Ruaha


Was fällt einem wohl als erstes ein, wenn man an Afrika denkt?
Vielleicht Hunger, Not, Elend und Aids?
Oder korrupte Eliten, Ausbeutung der Armen und Bereicherung der Reichen?
Vielleicht aber auch Fußball, Lebensfreude, Lachen, Tanzen und Singen.
Bestimmt aber Löwen, wunderschöne Landschaften, Flusspferde, Zebras und Giraffen.

Und genau dieses Bild von Afrika konnte ich mir letzte Woche im Ruaha Nationalpark machen.
Unendliche Weiten, rote Erde, blauer Himmel, trockene Steppe, ausgetrocknete Flussläufe, riesige Bäume, Löwen, Leoparden, Zebras, Giraffen, Flusspferde, Krokodile, Skorpione, Spinnen, Antilopen, Gazellen, Wildhunde, Paviane, Erdmännchen, Wildschweine, Adler, Leguane, …

Und mittendrin Basti, Rapha, Jonas und ich, vier Wazungu auf großer Safari.
Zwar kostete uns das Auto und die beiden Fahrer ein kleines Vermögen, dafür hat sich die Tour aber auch wirklich gelohnt. Denn der Park war nicht so überfüllt wie die großen Parks Ngorongoro und die Serengeti um Norden, konnte dafür aber eine ebenso große Artenvielfalt aufweisen.
Nur die Elefanten wollten sich nicht blicken lassen, vielleicht wird es ja bei der nächsten Safari was, die ich mit meinen Eltern zusammen unternehmen werde.

Dienstag, 21. Dezember 2010

Die spinnen, die Wazungu!

„Die spinnen, die Wazungu!“ Das werden sich einige Tansanier gestern Abend gedacht haben, als sie durch einen heftigen Gewitterregen nach Hause gingen oder fuhren.
Denn im Schein von zwei Taschenlampen und zwischendurch immer gut im Licht eines Blitzes zu sehen tanzten zwei Wazungu vor dem Haus im Regen, mit nichts als einer Badehose bekleidet.
Für die Tansanier waren wir wohl verrückt, für uns war es einfach nur mal wieder schön, vom Regen so richtig nass geregnet zu werden. Deshalb plantschten wir wie kleine Kinder in den riesigen Pfützen und veranstalteten Wettrennen zur Straße und Wasserrutschmeisterschaften bei uns zu Hause im Flur, wo durch die Türen Wasser eintrat.
Wir hatten unseren Spaß doch Anna gefiel das ganze nicht so, so dass wir am nächsten Morgen erst einmal eine Standpauke zu erwarten hatten.
Fazit: Nachts im Regen tanzen ist tabu, da sind nämlich alle Tansanier zu Hause und haben die Tür zu gemacht, nur Diebe sind unterwegs, die uns töten wollen wenn sie uns tanzen und waschen sehen...

Sonntag, 19. Dezember 2010

Mwafilombe und Mwandema

Was haben Iyani, Mr. Jimmy und Mwafilombe gemeinsam?
Alles sind Namen für mich hier in Tansania. Denn Jan ist für die meisten zu schwierig. Diesen Namen gibt es hier einfach nicht.
Von den Kindern werde ich also meist yani gerufen, wenn jemand mich Jan nennt, dann geschrieben Yan. Oder auch Yang. Das führt dann auch schnell zu Fragen, ob ich ein Chinese wäre. Manchmal werde ich auch als Young aufgeschrieben. Ein Bekannter hat mich sogar als young man in seinem Handy stehen, Young war ihm zu kurz.
Überhaupt wird eigentlich an alle Namen ein i daran gehängt, zum Beispiel Yonasi. Jonas heißt aber nicht nur Yonasi sondern auch Jonathan.
Iyani werde ich von Anna, meiner Haushälterin gerufen, die immer gerne das erste I betont. Und Mr. Jimmy hieß ich auf der Einladung für die Verabschiedungs-Hochzeitsfeier meiner Gastschwester. Denn meine Gasteltern heißen Jimmy, also war ich Yan Jimmy. Wenn ich nach dem Namen meines Vaters gefragt werde, werde ich auch schon mal schnell als Yan Herbert angesprochen. Und Mwafilombe ist mein Name hier auf Kinakyusa, der mir von einer Freundin gegeben wurde. Er bedeutet soviel wie Mais. Jonas heißt übrigens Mwandema, was soviel wie Bohnen heißt. Zusammen sind wir also das Gemüse...

Samstag, 18. Dezember 2010

And the winner is...

Auch wenn Tansania noch an keiner Fußballweltmeisterschaft teilgenommen hat und bei lediglich einer Qualifikation für den Afrikacup nicht über die Vorrunde hinausgekommen ist, ist die Fußballbegeisterung hier natürlich riesig.
Unterstützt wurde dieser in den letzten Tagen durch die Ost- und Mittelafrikameisterschaft, die in Tansania ausgetragen wurde. Sozusagen ein kleiner Afrikacup, an dem aber auch bei der Fifa nicht anerkannte Länder wie Sansibar eine eigene Mannschaft stellen.
Und nach einem schwachen Anfang in der Gruppenphase, steigerten sich die Kilimanjaro Stars, das Team des tansanischen Festlandes, besiegten im Viertelfinale Ruanda knapp und im Halbfinale den Vorjahressieger Uganda im Elfmeterschießen. Im Finale wartete dann die Elfenbeinküste auf die tansanische Mannschaft, die zwar weder in Mittel- noch in Ostafrika liegt, dafür aber eingeladen wurde. Und auch im Finale zeigten die Tansanier Stärke und gewannen dank eines Handelfmeters mit 1:0, sodass sie sich nun offiziel Ost- und Mittelafrikameister nennen dürfen.
Die Tansanier, die alle Spiele gebannt am Fernseher verfolgten, waren natürlich überglücklich, und wer weiß, vielleicht schafft es diese Mannschaft ja auch, sich endlich mal wieder für den Afrikacup zu qualifizieren.
Und ganz optimistische Tansanier träumen sogar von einer WM Teilnahme in Brasilien 2014...

Montag, 13. Dezember 2010

Was gehört außer einem Weihnachtskalender, einem schönen Adventskranz und dem Besuch des Nikolaus noch zur Vorweihnachtszeit? KEKSE!!!.
Das erste Päckchen mit Keksen aus Deutschland für mich kam leider nicht an und die Kekse im zweiten Päckchen waren vorwiegend Brösel. Natürlich trotzdem unglaublich lecker. Aber Brösel isst man nunmal leider sehr schnell auf und so mussten unbedingt neue Kekse her.
Und wo kann man die besser machen als in Mafinga, der Einsatzstelle mit dem Ofen?

Also verwandelten wir die Küche kurzerhand in eine Weihnachtsbäckerei, Rezepte bekamen wir aus dem Internet und alle wichtigen Zutaten bekamen wir wenn auch in abgeänderter Form in Iringa.

So wurden Orangen mit Mangos ersetzt und Erdnüsse stellten den Ersatz für Mandeln und Haselnüsse dar.
Es wurde also fleißig Eiweiß steif geschlagen, Erdnüsse gemahlen, Kokosnuss geraspelt,der Ofen angeheizt und kräftig geknetet.

Am besten schmeckten die Kekse natürlich frisch und warm, und doch schafften wir es, zumindest einige der Kekse nach Hause nach Kyela zu retten.
Wenn es jetzt auch noch kalt wäre, dann stünde der perfekten Adventszeit nichts mehr im Wege.

Mafinga - eine andere Welt

Donnerstag starteten wir unsere erste größere Tour hier in Tansania: Sie führte uns zu Basti und Raphael, den DTP Freiwilligen in Mafinga, einer kleinen Stadt in der Nähe von Iringa.
Morgens um Halb 6 ging es mit dem großen Bus los und nach einer eher ereignislosen Fahrt kamen wir um halb 12 in Mafinga an, wo wir direkt vom Stendi abgeholt wurden.
Mafinga hat hier in Tansania übrigens den Ruf, die kälteste Stadt im Land zu sein und deshalb fanden ausnahmsweise auch ein dicker Pullover und Wollsocken den Weg ins Gepäck.
Bei der Ankunft war es aber gar nicht so kalt, eher angenehm warm und nicht so schweißtrreibend wie in Kyela. Das war auch gut so denn als erstes mussten wir die etwa 40 Minuten Fußweg zu dem dem Haus der beiden zurücklegen.
Die beiden wohnen auf einer Art Bauernhof am Mafinga Lutheran Vocational Trainig Center, einer Art Berufsschule wo sie mit erneuerbaren Energien arbeiten, vorwiegend mit Windenergie.
Die Umgebung des Bauernhofs ist atemberaubend schön, hügelig und in einem tollen Eukalyptuswald gelegen, sodass man den Duft der Bäume überall vernahm. Im Gegensatz zu uns wohnen die beiden nicht in einer Gastfamilie sondern alleine in einem großen frisch renovierten Haus mit Schweine- und Hühnerstall, einem Gemüsegarten sowie einigen Feldern drum herum. Neben der Arbeit in der Berufsschule wartet also auch jeden Tag die Arbeit auf dem Bauernhof auf die beiden Jungs.
In diesem Haus, in dem auch schon zahlreiche Vorgänger der DTP drin gewohnt haben, betrat ich dann eine fast schon fremde Welt, so sehr habe ich mich bereits an mein Leben hier in Kyela gewöhnt.
Es gab einen Kamin (Gegen die Kälte), eine richtige Küche mit richtigen Spülbecken und richtigen Herdplatten (Mit Holz geheizt), einen Wasserkocher, ein voll ausgestattetes WC mit einem richtigen Klo und einem Waschbecken (!!) und dazu in einem getrennten (!!!) Raum eine Dusche. Dass das fließende Wasser, was sogar warm aus der Leitung kommt sofern der Herd an ist, nicht funktionierte, milderte den Luxus nicht im geringsten.
Dazu das Essen. Während das Mittagessen noch wie bei uns war (Reis mit Erbsen) bot das Abendessen allen erdenklichen Luxus. Frisch gebackenes Brot, Margarine, selbst gemachte Eukalyptusbonbons, selbst gemachte getrocknete Mangos Bananen und Ananas, Erdnussbutter, Honig, Marmelade, Warmen Kakao aus frischer Milch, Käse...
Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu essen, unglaublich wie luxuriös einem ein solches Abendessen nach 3 Monaten Reis zum Abendessen vorkommt.
Doch auch ohne den Luxus hätte ich die Zeit in Mafinga natürlich genossen: Siedler- und Doppelkopfspiele, tolle Gespräche bis weit in die Nacht, das Keksebacken, der Rundgang in der Berufsschule, eine tolle Natur mit schönen Spaziergängen hinunter in die Stadt, das Füttern der Schweine, das Holz hacken, die Stille, die Freunde von den beiden die ich getroffen hab, die Neuigkeiten und vor allem einfach der Besuch einer anderen Einsatzstelle, der Eindruck wie man noch so als Freiwilliger in Tansania leben kann.

Wie gut dass ich bereits in 2 Wochen wieder in Mafinga bin, dann um dort Weihnachten zu feiern.

Mittwoch, 8. Dezember 2010

Projekt Weltbilder

Schaut mal unter
http://www.projekt-weltbilder.de/index.php?lang=de&id=4
Vielleicht findet ihr dort auch mein Foto...

Dienstag, 7. Dezember 2010

Tante Emma Laden

Was in Deutschland so gut wie ausgestorben ist, gibt es hier quasi an jeder Ecke: Einen Tante Emma Laden.
Auch bei uns vor dem Haus gibt es einen solchen Laden, bei dem man alles nötige kaufen kann.
Bohnen, Reis, Speisefett, Petroleum, Kekse, Batterien, Gewürze, Tomaten, Süßigkeiten, Handyguthaben, kalte Soda, …
Und so kann ich auch abends um 9 noch ins Internet gehen um Berichte zu schreiben, auch wenn mein Guthaben eben noch leer war.

Montag, 6. Dezember 2010

Eindrücke aus Matema

Auch mein dritter Aufenthalt in Matema am Nyassasee war wunderschön.
Der Entschluss zu dem Wochenendtrip fiel recht kurzfristig letztes Wochenende. Samstag klappte es nicht, mit dem Fahrrad zum Strand zu fahren, und da wir erschrocken feststellen mussten, dass wir im November ja noch gar nicht in Matema waren, fassten wir dieses Wochenende ins Auge. Losgehen sollte es am Freitag Nachmittag. Da wir aber die kurzfristig anberaumte Besprechung im Büro wegen unseres neuen Chefs hatten, konnten wir leider erst am Samstag Morgen los fahren.

Damit ihr mal ein Bild von Matema bekommt, habe ich nun einige Kurzberichte zusammen gefasst.

Ich döse unter dem Dach aus Schilfblättern. Ein erfrischender Wind weht mir ins Gesicht. So ist es gut auszuhalten. Außerhalb der kleinen Hütte, in der ich liegen, brennt dagegen die Sonne unerbittlich. Die wenigen Meter zum Wasser muss ich laufend zurücklegen, ansonsten verbrenne ich mir die Füße. Auch das Wasser bietet keine echte Abkühlung, solange man drin schwimmt ist es angenehm, kommt man wieder raus, ist es genau so heiß wie vorher.
Öffne ich die Augen einen Spalt weit, sehe ich die unendliche Weite des Nyassasees, dessen gegenüberliegendes Ufer nicht in Sicht ist. Dafür sehe ich die grünen zerklüfteten Hänge des Livingstongebirges steil ins Wasser abfallen. Ein traumhafter Anblick bietet sich mir Ein weiter gelber Strand mit einigen Schatten spendenden Bäumen, hellblaues Wasser und dazu die hellgrünen Hänge des Gebirges. Am Horizont entdecke ich einen Fischer, der auf seinem Einbaum scheinbar dahin gleitet. Der Strand ist menschenleer, nur etwas Abseits in Richtung des Dorfes spielen ein paar Kinder im Wasser. Ich schließe die Augen und döse wieder vor mich hin.

Wenn die Sonne untergegangen ist, ist es gleich viel angenehmer. Ich sitze mit Jonas und einer Freundin aus Matema, die dort im Kindergarten arbeitet, gemeinsam am Strand.
Der Wind, der tagsüber aufgefrischt war, hat sich wieder gelegt. Auch die Schreie spielender Kinder sind nicht mehr zu hören und so ist es einfach nur unglaublich ruhig. Am Himmel sieht man tausende hell erleuchtete Sterne glitzern, je länger man hinauf starrt, desto mehr Sterne kann man sehen. Auch am Horizont sind helle Lichter zu erkennen. Sie kommen allerdings von den zahlreichen Fischern, die Nachts zum fischen auf den See fahren und eine Petroleumlampe dabei haben. Ihr Schein reicht bis zu uns an das Ufer und mit der Zeit werden es immer mehr, bis der ganze Horizont im hellen Licht der Lampen erscheint.
Die Luft ist angenehm frisch, eine willkommene Abkühlung zum heißen Tag

Seit 2 Uhr sitze ich hier nun schon auf dem Dorfplatz von Matema. 2-3 Mal ist schon ein Auto vorbei gekommen, doch entweder war es schon voll oder es fuhr in die falsche Richtung. Mittlerweile ist es schon 4 Uhr und ich sollte mir anfangen, Sorgen zu machen, wie ich denn nun zurück nach Kyela komme. Ein Touriguide will uns schon seit Stunden eine Motorradtour ins nächste größere Dorf anbieten, doch noch kommt ja vielleicht ein Pick-Up um uns mitzunehmen,. Immerhin ist die Fahrt mit dem Motorrad 5 mal so teuer wie mit dem Dala-Dala. Also heißt es weiter warten, zwei Wazungu auf dem Dorfplatz von Matema, wie bestellt und nicht abgeholt.
Wenn alle Stricke reißen werde ich wohl eine weitere Nacht in Matema verbringen müssen um dann Morgens um 5 den Bus nach Kyela zu nehmen, der mich rechtzeitig um 8 vor meinem Büro absetzen könnte. Doch eigentlich möchte ich jetzt schon nach Hause. Also weiter warten.

Als um Kurz vor 5 immer noch kein passendes Auto vorbeigekommen ist, steige ich notgedrungen auf ein Piki-Piki, ein Motorrad. Hinter mir finde ich eine Gelegenheit mich festzuhalten, doch viel ist das nicht. Auch einen Helm habe ich nicht, uns so muss ich ganz auf die Fähigkeiten meines Fahrers vertrauen. Die Strecke nach Ipinda, dem nächsten größeren Dorf ist wunderschön. Vor einigen Tagen muss es hier bereits geregnet haben, denn die Straße ist gesäumt von frischem grünen Gras. Alle Leute sehen mir hinter her wenn ich vorbei fahre, ein Mzungu auf einem Motarrad sieht man hier wohl nicht alle Tage. Nur von einer großen Kuhherde und einigen frei herumlaufenden Schweinen aufgehalten, erreiche ich sicher Ipinda, wo dann auch zum Glück der Dala Dala nach Kyela für mich bereit steht.

Donnerstag, 2. Dezember 2010

Ein neuer Chef

Für mich völlig überraschend und bis jetzt auch noch nicht nachvollziehbar bekam ich Gestern von einem Arbeitskollegen die Information, dass meinem Chef hier in Kyela gefeuert wurde.

Mit ihm wurde auch ein weitere Kollege entlassen, auch da kenne ich den Grund nicht.

Da aber unser Chef hier in Kyela unser erster Ansprechpartner war stehen Jonas und ich jetzt erstmal ziemlich auf dem Schlauch. Dazu kommt, dass Mr. Mkanya, der Chef, auch noch im Moment auf einem Seminar in Deutschland ist und somit für uns nicht zu erreichen ist.

Einen neuen Chef haben wir zwar auch schon, unseren Kollegen Lonji, doch noch wissen wir nicht so richtig, wie es jetzt weiter gehen wird. Erster Ansprechpartner unseres Solarprojektes war nämlich Mr. Mkanya, und Lonji hat nunmal im Moment eindeutig mehr zu tun, als sich zusammen mit uns Freiwilligen hinzusetzen um die bereits ferigen Ideen von Mr. Mkanya und unseren neuen Ideen zu einem Projekt zu formen.

Dazu herrscht bei einem Großteil unserer Kollegen auch Unverständnis über den Rauswurf unseres Chefs. Morgen soll in einem Stuff Meeting alle Unklarheiten beseitigt werden, aber im Moment sieht es so aus, dass Mr. Mkanya wohl nicht den Anweisungen aus Dar-es-Salaam, der Zentrale von Tujijenge Microfinance , bedingungslos Folge geleistet hat. Dafür spricht zum Beispiel, dass seit Heute einer unserer Chefs aus Dar-es-Salaam bei uns im Büro sitzt um die Übergabe des Chefpostens an Lonji zu betreuen. Außerdem meinte ein Kollege, dass wir in Kyela wohl zu wenig Umsatz machen würden und mehr Leuten Kredite geben sollten, obwohl wir im Moment das große Problem haben, dass viel zu viele Leuten einfach so ohne spezielles Training einen Kredit aufnehmen können und ihn dann nicht zurückzahlen können.

Hoffentlich wird sich Morgen einiges klären. Auf jeden Fall habe ich mich bis jetzt immer sehr gut mir meinem neuen Chef verstanden, gerade in den ersten Wochen war es, der sich Zeit für uns nahm und viel mit uns auf Kiswahili geredet hat.

Doch in den Augen der Anderen Kollegen scheint er wohl ein bisschen auf den Chefposten geschielt zu haben. Ich denke und hoffe aber einfach mal, das das so nicht stimmt.

Näheres wird sich wie gesagt Morgen ergeben und ich hoffe einfach mal, dass Tujijenge das bleibt was es in meinen Augen bis jetzt war, nämlich ein tansanisches, kundenorientiertes Unternehmen, mit Mitarbeitern, denen die Kunden vertrauen können, ohne Profitgier.

Hoffentlich werden meine Hoffnungen nicht zerstört...

Weihnachtsstimmung Teil 2


Neben dem Adventskranz ist natürlich auch der Adventskalender besonders wichtig für die Vorweihnachtszeit, und nicht nur Jonas und Ich, sondern auch unsere Kollegen bei TMF freuen sich nun jeden Tag über ein kleines Geschenk aus der Kokosnuss.

Ding Rohr und Co.

-Ding!

-Gelassen!

-Sauber?

-Total sauber-

-Wie ist es dort?

-Dort ist es ok.

-Frisch?

-Frisch!

-Bist du?

-Ich bin

-100 100

-Kein Einwand.

-Rohr

-Total Rohr.


Klingt vielleicht etwas abstrakt, ist aber nur die Übersetzung einer ganz normalen Begrüßung zwischen 2 Tansaniern. Genauer gesagt, zwischen zwei gleichaltrigen jüngeren Tansaniern.

Und es gibt noch zahlreiche andere Möglichkeiten, sich zu begrüßen, doch von den wenigsten kenne ich die Bedeutung.

Jiti jiti, msuka sana, kazuks, shwali, mshkopa, shwanga, mukide... der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Schwierig ist es dann nur, den Tansaniern zu erklären, wie man sich denn so in Deutschlnd auf der Straße begrüßt. Hey, wie geht’s?

Desto mehr Möglichkeiten sich zu begrüßen ich hier kennen lerne, desto einfallsloser kommt mir doch die deutsche Begrüßung vor. Und das ein oder andere Mambo wird mir wohl auch noch in Deutschland über die Lippen kommen.

Sonntag, 28. November 2010

Weihnachtsstimmung

Wer mich kennt, der weiß, dass ich im Grunde genommen nur ein kleines verspieltes Kind in einem viel zu langen Körper bin. Und da Weihnachten bei kleinen Kindern natürlich besonders beliebt ist, möchte ich mein Weihnachten hier natürlich so gut es geht genießen. Am schönsten an Weihnachten ist ja häufig die Vorweihnachtszeit. Man isst leckere Plätzchen, hört die erste Weihnachtsmusik um ist froh über jeden heißen Tee den man trinken kann, wenn man nachmittags um vier im Dunkeln und von Schneeregen durchnässt nach Hause kommt.
Moment mal, Schnee, Kälte? Da passt was nicht. Hier esse ich Mangos anstatt Plätzchen, höre ständig tansanischen Hip-Hop, und ich bin froh über ein kaltes Getränk, wenn ich nachmittags um vier in der prallen Sonne, vom Schweiß durchnässt nach Hause komme.
Irgendwie sagt mein Verstand mir also: Hey, es ist überhaupt kein Weihnachten.
Doch da das kleine Kind in mir natürlich unbedingt Weihnachten wie zu Hause will, versuche ich, soviel weihnachtliches von zu Hause wie nur geht hier einzuführen.
Zum Glück denkt Jonas da genau so und deshalb haben wir unser Großprojekt gestartet: Der tansanischen Bevölkerung die deutschen Weihnachtssitten und -gebräuche beizubringen.
Hier unsere ersten beiden Schritte:
1)Bachs Weihnachtsoratorium am ersten Advent. Na gut, zugegeben, das Oratorium sollte eigentlich erst an Heiligabend beginnen, aber zu Hause läutet der erste Advent seit jeher die Weihnachtsoratoriumszeit ein. Also habe ich mir heute Morgen noch schnell eine Aufnahme von „Jauchzet frohlocket“ aus dem Internet heruntergeladen und so gab es heute zur Ausnahme mal „Beats“ von der Pauke.
2)Kein Advent ohne Adventskranz. Hier gibt es zwar keine Nadeln, aber Jesus hatte damals ja auch keine Tannenzweige, von daher erschienen uns Palmenblätter ein bisschen origineller...



Soda

Hält man hier in Kyela Ausschau nach westlichen Markenprodukten hat man eigentlich keine Chance. Klamotten werden entweder selbst genäht oder sind Second-Hand-Ware. In Sachen Autos fahren die Tansanier hier vornehmlich asiatische Marken, ein europäisches Auto habe ich hier noch nicht gesehen. Chinesische Autos gelten als Ramsch, japanische als qualitativ hochwertig. Das selbe gilt für allerhand technische Geräten wie Fernseher, DVD-Player oder Radio.
In einem Bereich muss man jedoch ganz und gar nicht auf Westliche Marken verzichten, und dass ist bei den Getränken.
Neben Mangos sind Sodas (Der Sammelbegriff für Limonaden) hier die absoluten Verkaufsschlager. Und nicht nur hier in Kyela, in jedem noch so kleinen Dorf gibt es Soda und wenn keine Straße zu dem Dorf führt, werden die Kästen eben vom Schiff auf dem Nyassasee gebracht.
Wirklich überall begegnet man ihnen. Fährt man mit einem Pick-Up mit, sitzt man auf einer vollen oder leeren Kiste Soda, auf der Straße kommen einem rieisge Laster oder Fahrräder mit 3 oder mehr Kästen auf dem Gepäckträger entgegen, an jeder Straßenecke werden Sodas gekühlt verkauft und wenn man irgendwo zu Gast ist bekommt man natürlich als erstes erst einmal eine gekühlte Soda geschenkt.
Cola, Fanta, Sprite, Pepsi und 7up sind zwar nur in 350 ml Glasflaschen zu haben, dafür kann sie sich aber auch jeder Tansanier leisten. (1 Flasche etwa 25 Eurocent).
Eine Soda ist hier bei dem heißen Wetter also die perfekte Abkühlung für zwischendurch.
Fast noch besser als die herkömmlichen Marken wie Coka Cola sind aber die tansanischen Limonaden. Es gibt Ananas und Mangolimonade, aber auch die Tangawizilimonade (Ingwer) sollte man mal probiert haben, wenn man hier gewesen ist.

Da wir hier nun bald sogar unseren eigenen Kühlschrank bekommen, denke ich nicht, dass mein Limonadenkonsum in der nächsten Zeit nachlassen wird...

Hamna Umeme - Umeme umerudi!

Was in Deutschland so gut wie unmöglich ist erlebe ich hier mittlerweile jeden Tag: Stromausfall. Umeme umekatika, hamna Umeme!
Morgens ist der Stromausfall eigentlich überhaupt kein Problem. Da es ab 6 hell wird bin ich um 7 wenn ich aufstehe nicht mehr auf elektrisches Licht angewiesen., verschlafen kann ich nicht weil mein Handy und nicht ein elektrischer Wecker klingelt und Frühstück bekomme ich trotzdem, da der Tee über Holzkohle und nicht auf einem elektrischen Herd zubereitet wird. Meist merke ich also überhaupt erst, das Stromausfall ist, wenn ich losfahre und ich auf dem Weg zur Arbeit nicht ständig von allen Seiten Kyela FM höre.
Auf dem Büro sieht es da schon deutlich schlechter aus. Im Büro wird es stickig weil der Ventilator nicht mehr geht und vor allem fällt die Arbeit am Computer flach. Entweder nutzen die Kollegen also die Chance Credit Councils zu besuchen, oder sie setzen sich einfach vor das Büro in den Schatten und warten, bis der Strom zurückkommt.
Nachmittags zu Hause ist der Stromausfall auch nicht besonders schlimm. Anstatt E-Mails zu schreiben oder zu lesen fährt man dann eben zu Freunden oder setzt sich mit einem Buch in den Schatten.
Abends führt der Stromausfall meist dazu, dass man früher ins Bett geht. Mit Hilfe einer Lampe kann natürlich noch gelesen werden, aber da es bereits um 7 dunkel ist, macht man das auch nicht den ganzen Abend. Der Fernseher läuft nicht und auch die Musikanlage steht zur Abwechslung mal still.Gegessen wird bei den Schein einer Petroleumlampe. Das einzige was ein wenig ungewohnt ist, ist das Duschen mit Taschenlampe, aber auch daran kann man sich gewöhnen.

Kommt der Strom zurück, herrscht dann ein großes Geschrei der Kinder auf der Straße: Umeme umerudi! Kuna Umeme! Wenn es nicht gerade Abend ist, merkt man es meist am ersten an diesem Geschrei.
Da mittlerweile fast schon jeden Tag der Strom ausfällt habe ich mich schon daran gewöhnt und mich damit abgefunden. Mal fällt er nur für eine halbe Stunde aus, mal den ganzen Tag.
Doch trotzdem ertappe ich mich noch einige Male dabei, auch bei Stromausfall zu versuchen, mein Licht im Zimmer anzumachen.
Alles in allem ist ein Stromausfall hier also kein Problem, doch jetzt stellt euch mal einen Tag in Deutschland ohne Strom vor... quasi unvorstellbar.

Freitag, 26. November 2010

EIne Bilanz

Nachdem ich nun 100 Tage hier in Tansania bin halte ich es für den richtigen Zeitpunkt, ganz wie die Regierungskoalitionen, eine Zwischenilanz zu ziehen, die aber natürlich besser ausfallen wird, als die unserer derzeitigen Schwarz-Gelben Regierung.


  1. Sprache: „Um Kiswahili zu lernen braucht man etwa 3 Monate!“, so wurde es uns noch auf dem Sprachkurs erzählt, und bei mir traf diese Voraussage ziemlich genau zu. Seit meiner Ankunft hier in Kyela habe ich mich nur auf Kiswahili unterhalten, und das hat sich bezahlt gemacht. Wenn ich weiß oder erahnen kann, worum es geht verstehe ich sogar große Teile von fremden Gesprächen. Mit Freunden, Gastgeschwistern, Gasteltern, Kollegen, Nachbarn und Kunden kann ich mich schon gut unterhalten. Wenn ich ein Wort mal nicht verstehe, dann verstehe ich die Beschreibung auf Kiswahili und so werden auch mal interessantere Themen als das Wetter hier und in Deutschland behandelt.

    Außerdem kann ich Leute auf Kinakyusa, der Stammessprache hier, grüßen.

  2. Familie: In meiner Familie fühle ich mich wohl. Dabei übernehmen meine Gasteltern die Rolle der lieben Großeltern, die man am Wochenende besucht und die sich um einen kümmern wenn man krank ist, meine Haushälterin Anna ist meine Mama, die für mich kocht, wäscht, putzt und die vorallem immer da ist wenn man von der Arbeit kommt, die fragt wie es einem geht und was es so neues von der Arbeit gibt und meine Gastschwester Yasinta und mein Gastbruder Dunia sind die älteren Geschwister die sich um einen kümmern, die mit einem die Freizeit verbringen und mit denen man viel Spaß hat.

    Auch die anderen Familienmitglieder, die ich auf der Hochzeit von meiner ältesten Gastschwester kennen gelernt habe, sind alle nett und sympathisch.

    Das eindeutigste aber nicht unbedingt das beste Zeichen dafür. dass ich nicht mehr als Gast sondern als Familienmitglied angesehen werde, ist, dass ich nicht mehr bei jedem Besuch eine kühle Soda bekomme.

  3. Freunde: Mit meinen neuen Freunden, die ich hier kennen gelernt habe verstehe ich mich sehr gut, keine Selbstverständlichkeit. Wichtig ist mir bei meinen Freunden vor allem, dass sie mich nicht als reichen Europäer sehen, der einem ständig etwas ausgibt, sondern dass sie mich als gleichwertigen Freund ansehen.

    Einen großen Teil meiner Freizeit verbringe ich mit meinen Freunden, manchmal fahre ich einfach nur herum um zu schauen, wen man so Bekanntes trifft, manchmal unternehmen wir Touren an den Strand oder in die umliegenden Dörfer. Das tollste an diesen Touren ist, dass man ein Tansania kennen lernt, das man ohne die Hilfe von Freunden auf eigene Faust nie hätte kennen lernen können.

  4. Arbeit: Wenn man es negativ sehen will kann man sagen, ich habe auf meiner Arbeit noch gar nichts erreicht. Keine Solarpräsentationen organisiert, keinen Solarunterricht gegeben, keine Broschüren entworfen, keine Solarsysteme installiert.

    Sieht man es von einer anderen Seite kann man sagen, dass meine Arbeit bei TMF den Grundstein legt, die tansanische Kultur kennen zu lernen. Ich kann zwar nichts materielles wie zum Beispiel ein fertiges Solarsystem vorzeigen, dafür habe ich durch mein Vokabel lernen während der Arbeit die Chance bekommen, durch die Sprache einen guten Draht zu meiner Umgebung aufzubauen. Und das ist der erste Schritt zur Völkerverständigung.

    Darüber hinaus habe ich bereits mit dem Unterricht in Word und Excel begonnen sowie den Kontakt zu einer Firma aus Amerika aufgenommen, die Solarlampen verkauft und mit uns kooperieren will.

    Mit meinen Kollegen und mit meinem Chef verstehe ich mich hervorragend und es herrscht ein entspanntes Klima im Büro.

  5. Gesundheit: Bis auf eine Erkältung Anfang September und einen Besuch von ein paar Würmern in meinem Bauch Anfang November bin ich kerngesund. Ganz im Gegensatz zu Jonas, der sich im Moment gleichzeitig mit Typhus, Malaria und Würmern herumschlagen muss.


Alles in allem also ein sehr erfolgreicher Start in mein Jahr. Ich bin glücklich und bin mir sicher, dass es die richtige Entscheidung war, dieses Jahr in Angriff zu nehmen.

Dienstag, 23. November 2010

Mangos pflücken

Was tun wenn man nicht ständig total überteuerte 5 Cent für eine Mango ausgeben will?

Man muss sie sich selber pflücken!

Dabei gibt es zwei Alternativen.

Das Abwerfen: Beim Abwerfen sucht man sich auf dem Boden einen geeigneten Stein oder eine noch feste Mango und zielt auf einer der zahlreichen reifen Mangos im Baum. Jonas und ich mussten aber leider schnell feststellen, dass es ganz schön viel Übung braucht, bis man eine Mango so trifft, dass sie auch herunterfällt. Daher überlassen wir diese Methode lieber den kleinen Jungen, die das bereits machen seit sie laufen können.


Hochklettern und pflücken. Leider ist auch diese Alternative nicht wirklich was für große Weiße. Zum einen sind wir lange nicht so geschult im Bäume klettern wie die Tansanier, zum anderen sind wir (selbst ich!) ein wenig zu schwer, um in die obersten Wipfel der Bäume vorzudringen, um die dicksten und reifesten Mangos zu pflücken. 15 Meter über dem Boden kann man sich da schon mal aufhalten. Deshalb ist auch diese Methode eher was für kleine leichte Tansanier.

Richtige Selbstversorger sind wir also noch nicht geworden, doch da es beim Haus unserer Gasteltern sowohl genügend Mangos als auch kletter- und wurfbereite Kinder gibt, haben wir dennoch die Möglichkeit, auch mal Mangos um sonst zu bekommen.

Bei unserem Konsum von auch mal 5 Mangos am Tag entlastet das ganz schön das Portemonnaie, zumindest für tansanische Verhältnisse.

Montag, 22. November 2010

Chipsi Mayai

Chipsi Mayai zubereiten ist gar nicht so schwierig.

Man benötigt:

  • Einen kleinen Teller voll selbst gemachter Pommes

  • 2 Eier

  • Etwas Zwiebeln und Paprika

  • Salz

  • Fett

  • Selbstgemachte Chilisauce

  • Eine geeignete Pfanne

Die fertigen Pommes aus dem Frittierwok entnehmen und mit etwas Fett in die Pfanne tun.

Die beiden Eier verquirlen und Zwiebeln, Paprika und Salz hinzufügen.

Die Eiermasse über die Pommes gießen.

Wenn sich am Boden der Pfanne die Eiermasse verfestigt hat, die Chipsi Mayai einmal umdrehen und mit Fett begießen.

Danach nach Gefühl so oft umdrehen, bis sich auf beiden Seiten eine goldbraune Kruste gebildet hat.

Chilisauce drüber gießen und fertig ist das Chipsi Mayai. Tamu sana!