Im Februar 2010 habe ich mich entschlossen, nach meinem Abitur ein Jahr lang einen Weltwärtsdienst in Tansania abzuleisten. Unterstützt von der Deutsch-Tansanischen-Partnerschaft werde ich dabei ein Jahr lang in Kyela, Südwest-Tansania verbringen und in der Entwicklungszusammenarbeit im Bereich Mikrokredite mit dem Schwerpunkt auf Erneuerbare Energien arbeiten.
Viel Spaß beim lesen meiner Einträge!

Mittwoch, 12. Mai 2010

Spenden und ein Interview

UNGLAUBLICH. Das mit dem Spenden sammeln läuft unglaublich gut. Bisher nur eine Absage aber viele viele Zusagen.

Um mein Projekt aber noch bekannter zu machen hatte ich vor einiger Zeit ein Interview mit unserer Lokalzeitung.
Nach dem der Kontakt zum Hauptredakteur hergestellt war (Papa kennt ihn - Vitamin B hilft immer) haben wir uns erst mal ein bisschen am Telefon über mein Jahr ausgetauscht. Danach hat mit der Redakteur dann ein paar Fragen per E-Mail geschickt, die ich beantworten sollte. Das richtige Interview lief dann ein paar Tage später nach meinen ABIklausuren.
Wir trafen uns in einem netten Café, tranken gemütlich eine heiße Schokolade und ich sollte ein bisschen mehr über mich, über mein Projekt und über meine Motivation erzählen. Im Endeffekt war das aber gar nicht so wichtig, denn die von mir bereits im Voraus beantworteten Interviewfragen sollten den Mittelpunkt des Artikels stellen.
Was aber noch fehlte war ein Foto für den Artikel. Also kam am nächsten Nachmittag der Redakteur mit einem Fotografen im Schlepptau zu mir nach Hause. Da ich aber erst kurz vorher informiert wurde hieß das für mich erstmal hektisches Aufräumen. Überflüssige Stühle weg, leere Flaschen in den Keller, einmal Staubsaugen und die Klamotten in die Wäsche.
Im Endeffekt gar nicht so wichtig, denn auf dem Foto sollte ja eigentlich nur ich zu sehen sein. Hört sich einfach an, war es aber nicht. Sollte ich einfach nur beim erzählen abgelichtet werden? Oder mit einem afrikanischen Buch in der Hand? Vielleicht packe ich ja gerade meinen Koffer? Oder ich lese in dem Buch?
Es wurden zwar viele Fotos geschossen, aber das richtige war wohl nicht dabei, denn heute kam der Fotograf noch einmal zu mir nach Hause, diesmal noch überraschender: "Er setzt sich aufs Fahrrad und ist in 3 Minuten bei dir". Ahh, immerhin war ich vor grad mal 10 Minuten aufgestanden, meine Haare sahen dementsprechend verwuschelt aus, für eine Dusche war keine Zeit mehr und die neuen dreckigen Klamotten und leeren Flaschen auf dem Boden mussten ja auch wieder weggeräumt werden.
Naja, das Foto haben wir dann draußen gemacht in der im Moment wunderschön blühenden Climatis bei uns vor dem Haus. Hoffentlich ist es was geworden.
Wenn ihr euch den Artikel und das Foto einmal anschauen möchtet dann lest am kommenden Samstag die NW.

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