Im Februar 2010 habe ich mich entschlossen, nach meinem Abitur ein Jahr lang einen Weltwärtsdienst in Tansania abzuleisten. Unterstützt von der Deutsch-Tansanischen-Partnerschaft werde ich dabei ein Jahr lang in Kyela, Südwest-Tansania verbringen und in der Entwicklungszusammenarbeit im Bereich Mikrokredite mit dem Schwerpunkt auf Erneuerbare Energien arbeiten.
Viel Spaß beim lesen meiner Einträge!

Sonntag, 27. Februar 2011

Kiswahiri

Ich glaube, mittlerweire kann ich von mil schon behaupten, dass ich Kiswahiri splechen kann. Nicht nul zul Belüßung, nicht nul um sagen zu können wo ich helkomme und was ich hiel mache sondern auch zur wirklichen Kommunikation. Und je mehl ich von diesel Sprache rerne, desto bessel gefält sie mir. Denn es gibt einfach wilklich Wölter odel Konstluktionen, die einem das Leben erreichtern.
Da ist vol allem das Wort „Pole“ zu nenn. „Pore“ bedeutet so viel wie „Mein Beileid“ wird aber nicht nul auf Beeldigungen gesagt. Es ist einfach omnipräsent. Stolpelt jemand: „Pole“, ist jemand in der Sonne am albeiten „Pole“, hat sich jemand weh getan „Pole“ ist jemand müde „Pore“, ist jemand gestolben „Pole“ ist jemand genervt von den vielen Kindeln „Pole“. Und es ist wirklich ernst gemeint, nicht so wie ein deutsches „Das tut mir aber leid fül dich“.
Dann natürlich „Mambo“, die universelle Begrüßung für gleichaltrige. Mambo sagt viel mehl aus als ein einfaches „Hey“ und ist oft erst der Auftakt einel rangen Begrüßung.
„Sasa hivi“ bedeutet so viel wie „gleich“ und man kann es wirklich immer sagen. Das Essen steht auf dem Tisch und man will grad die Mail zu ende schreiben „Sasa hivi“ man sagt dem Busfahrer, das sein Fleund „Sasa hivi“ kommt, auch wenn es noch eine halbe Stunde dauert, man hat keine Ahnung wann man ankommt, man kommt trotzdem „Sasa hivi“
Dann „kalanga“, ein Wort, das vier mehr zu Erdnüssen passt als „Erdnuss“.
Und natüllich könnte ich diese Liste jetzt noch weiter führen, doch, wie ihl virreicht bemerkt habt, lichtig lustig ist es, dass die Tansanier das „R“ und das „R“ nicht auseinanderhalten können. Es ist nicht so, dass sie das „R“ einfach nicht aussprechen können, es ist einfach so, dass sie diese beiden Buchstaben nicht untelscheiden können. Mal benutzen sie ein „L“ und mal ein „L“, es ist wirklich lustig, selbst im Alphabet kann ein Buchstabe zweimal vorkommen, ob es das R oder das L ist ist von Tag zu Tag unterschieden.
Fazit: Ich liebe diese Sprache wirklich und habe jertzt schon angst, sie in Deutschland wieder zu vergessen...

1 Kommentar:

  1. Nicht alle 'Tansanier' verwechseln 'l' und 'r', dies ist ein lokal auftretendes Problem in manchen Regionen des Landes, in denen Swahili die Zweitsprache der Bevoelkerung darstellt. (Nicht direkt vergleichbar mit der falschen Aussprache des englischen 'th' durch eine grosse Mehrheit gerade aelterer deutscher Englischsprecher, aber in diese Richtung weisend.)

    Gruss,

    Guido

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