Im Februar 2010 habe ich mich entschlossen, nach meinem Abitur ein Jahr lang einen Weltwärtsdienst in Tansania abzuleisten. Unterstützt von der Deutsch-Tansanischen-Partnerschaft werde ich dabei ein Jahr lang in Kyela, Südwest-Tansania verbringen und in der Entwicklungszusammenarbeit im Bereich Mikrokredite mit dem Schwerpunkt auf Erneuerbare Energien arbeiten.
Viel Spaß beim lesen meiner Einträge!

Mittwoch, 22. Dezember 2010

Feldarbeit

Morgens um 6 aufstehen, das passt eigentlich nicht zu einem Samstag Morgen.
Doch da Jonas und ich unserer Haushälterin Anna versprochen hatten, auf dem Feld bei der Arbeit zu helfen klingelte der Wecker bei mir leider sehr früh.
Dafür bekamen wir aber mal zu spüren, was Jugendliche in unserem Alter hier schon seit Jahren machen, nämlich bei der Feldarbeit helfen.
Mit der Hacke wurde in dem zum Teil harten Boden kleine Löcher gehackt, in die dann jeweils Mais hinein kam.Und obwohl wir extra früh angefangen haben und der Himmel sogar recht bewölkt war, standen mir nach wenigen Minuten Arbeit die Schweißperlen auf der Stirn.
Zum Glück hatten wir nicht für jeden eine Hacke und so mussten wir uns in der Hackarbeit abwechseln.
Da das Feld nicht all zu groß war, kamen wir gut voran und waren um 9 auch schon wieder zu Hause. So kaputt bin ich also gar nicht, doch der Gedanke, das jeden Morgen vor der Schule machen zu müssen ist nicht gerade verlockend.
Die Tansanier hatten aber ihren Spaß den Wazungu bei der Feldarbeit zuzusehen, und ein bisschen geholfen hat es bestimmt auch.

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