Den Vormittag im Büro verbrachten Jonas und ich also damit, möglichst bunte Papierhüte zu basteln. Und um 11:11 Uhr hatten dann nicht nur Jonas und ich unseren Spaß, auch unsere Kollegen machten sich einen Spaß daraus, die verschiedenen Hüte auszuprobieren. Und die von mir spendierten „Kamelle“ wurden natürlich auch gerne angenommen.
Seinen Höhepunkt erreichte die Karnevalsfeier dann allerdings, als wir beim Chipsi essen mittags nicht Kyela FM, sondern zur Abwechslung mal die Kiswahiliausgaber der „Deutschen Welle“ hörten. Und was für ein Lied wurde eingespielt? Richtig, Viva Colonia. Jonas und ich konnten uns gar nicht mehr einkriegen und unser Gesang lockte dann auch gleich andere Freunde ein, die natürlich sofort mitschunkeln mussten.
Abends ging es dann weiter, auch Anna und eine Nachbarin von uns bekamen ihre Hüte aufgesetzt.
Danach wechselten wir dann im fliegende Wechsel das Fest, bastelten uns schnell Laternen aus Plastiktüten und gingen mit einem munteren „Ich geh mit meiner Laterne“ auf den Lippen zu den Kindern draußen, um zur Abwechslung mal von ihnen Süßigkeiten zu bekommen. Unser Bemühen war allerdings zwecklos.
Wir hatten auf jeden Fall unseren Spaß und auch den Tansaniern scheint Kanivali und Shehere ya mtakatifu Martin, so die hiesigen Übersetzungen, gar nicht so schlecht zu gefallen.
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