Im Februar 2010 habe ich mich entschlossen, nach meinem Abitur ein Jahr lang einen Weltwärtsdienst in Tansania abzuleisten. Unterstützt von der Deutsch-Tansanischen-Partnerschaft werde ich dabei ein Jahr lang in Kyela, Südwest-Tansania verbringen und in der Entwicklungszusammenarbeit im Bereich Mikrokredite mit dem Schwerpunkt auf Erneuerbare Energien arbeiten.
Viel Spaß beim lesen meiner Einträge!

Dienstag, 23. November 2010

Mangos pflücken

Was tun wenn man nicht ständig total überteuerte 5 Cent für eine Mango ausgeben will?

Man muss sie sich selber pflücken!

Dabei gibt es zwei Alternativen.

Das Abwerfen: Beim Abwerfen sucht man sich auf dem Boden einen geeigneten Stein oder eine noch feste Mango und zielt auf einer der zahlreichen reifen Mangos im Baum. Jonas und ich mussten aber leider schnell feststellen, dass es ganz schön viel Übung braucht, bis man eine Mango so trifft, dass sie auch herunterfällt. Daher überlassen wir diese Methode lieber den kleinen Jungen, die das bereits machen seit sie laufen können.


Hochklettern und pflücken. Leider ist auch diese Alternative nicht wirklich was für große Weiße. Zum einen sind wir lange nicht so geschult im Bäume klettern wie die Tansanier, zum anderen sind wir (selbst ich!) ein wenig zu schwer, um in die obersten Wipfel der Bäume vorzudringen, um die dicksten und reifesten Mangos zu pflücken. 15 Meter über dem Boden kann man sich da schon mal aufhalten. Deshalb ist auch diese Methode eher was für kleine leichte Tansanier.

Richtige Selbstversorger sind wir also noch nicht geworden, doch da es beim Haus unserer Gasteltern sowohl genügend Mangos als auch kletter- und wurfbereite Kinder gibt, haben wir dennoch die Möglichkeit, auch mal Mangos um sonst zu bekommen.

Bei unserem Konsum von auch mal 5 Mangos am Tag entlastet das ganz schön das Portemonnaie, zumindest für tansanische Verhältnisse.

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