Man muss sie sich selber pflücken!
Dabei gibt es zwei Alternativen.
Das Abwerfen: Beim Abwerfen sucht man sich auf dem Boden einen geeigneten Stein oder eine noch feste Mango und zielt auf einer der zahlreichen reifen Mangos im Baum. Jonas und ich mussten aber leider schnell feststellen, dass es ganz schön viel Übung braucht, bis man eine Mango so trifft, dass sie auch herunterfällt. Daher überlassen wir diese Methode lieber den kleinen Jungen, die das bereits machen seit sie laufen können.
Hochklettern und pflücken. Leider ist auch diese Alternative nicht wirklich was für große Weiße. Zum einen sind wir lange nicht so geschult im Bäume klettern wie die Tansanier, zum anderen sind wir (selbst ich!) ein wenig zu schwer, um in die obersten Wipfel der Bäume vorzudringen, um die dicksten und reifesten Mangos zu pflücken. 15 Meter über dem Boden kann man sich da schon mal aufhalten. Deshalb ist auch diese Methode eher was für kleine leichte Tansanier.
Richtige Selbstversorger sind wir also noch nicht geworden, doch da es beim Haus unserer Gasteltern sowohl genügend Mangos als auch kletter- und wurfbereite Kinder gibt, haben wir dennoch die Möglichkeit, auch mal Mangos um sonst zu bekommen.
Bei unserem Konsum von auch mal 5 Mangos am Tag entlastet das ganz schön das Portemonnaie, zumindest für tansanische Verhältnisse.
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